... und ich weiß es schon nicht mehr!
Einen Monat ist es jetzt her, dass ich mit meiner Lady schlafen durfte.
Es mag unverständlich klingen, aber ich habe das lange nicht so vermisst, wie man das annehmen sollte.
Es steht nicht mehr im Fokus, er steht nicht mehr im Fokus.
Er bestimmt nicht mehr mein Leben.
Er ist irgendwie gar nicht mehr da.
Wenn ich ihm spüre, dann ist das wenn die nächtlichen Erektionsversuche früh noch anhalten. Dann sind es aber nur Schmerzen und keine Lust. Auch keine Lust, aufgeschlossen zu werden, um zu onanieren o.ä. Selbst beim Duschen habe ich kein Verlangen, an ihm herum zu spielen oder gar eine Erektion herbei zu führen. Im Gegenteil. Selbst wenn sie beim Ein- oder Aufschluss an ihm ein wenig spielt, finde ich es ehr unangenehm. Unangenehm deshalb wohl, weil ich weiß, dass auf die Schnelle gar nichts passieren wird da unten. Also ehr peinlich.
Nur wenn ein Pipi-Fick - ich finde das von ihr gewählte Wort hierfür noch immer gemein - ansteht und ich weiß, dass ich länger aufgeschlossen sein werde, verspüre ich nach einiger Zeit Lust. Große Lust. Wenn sie mich dann berührt, explodiere ich förmlich. Jede Berührung kommt mir dann wie ein Orgasmus vor. Und wenn ich dann einen Orgasmus - in ihr kommen, ist mir ja bekanntlich untersagt - bekomme, ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Es ist wie ein Vulkanausbruch. Besser kann man es gar nicht beschreiben. Ein gewaltiges Naturereignis, mit Feuer, Hitze, Beben, Zittern - eigentlich schon unerträglich.
Aber selbst wenn ein Pipi-Fick ansteht, genieße ich das drum herum erst einmal viel mehr, als den Akt selbst. Baden, Kerzen, leichte erste Berührungen, steif werden können, ihn spüren und das Gefühl, dass es ihn noch gibt und er auch "in Ordnung" ist.
Und was ist nun mit dem Akt an sich? Zunächst ist da mal die Angst zu versagen. Nicht steif zu werden, Nichts zu spüren. Zumindest wenn ich nicht genügend Zeit vorher hatte, um mich auf die neue Situation und das neue Gefühl, unten herum frei zu sein, einzustellen. Hatte ich die, bleibt die Angst, schlecht - schlechter - im Bett zu sein. Ist er ihr groß genug? Ist er steif genug? Kann ich lang genug? Bin ich attraktiv genug? Bin ich ihr Mann genug? Oder zusammengefasst: Bin ich so, wie ihr Götterbote bzw. hat sie das gleiche tolle, große Gefühl wie bei ihm? Die Antwort lass ich hier mal lieber weg. Insbesondere in Anbetracht der letzten Tage.
Sind diese Ängste verflogen oder werden diese zunächst einmal von anderen Gefühlen verdrängt, ist es einfach wunderbar, wieder einmal so eng - körperlich - mit ihr verbunden zu sein. Der Sex findet also auch beim miteinander schlafen ehr im Kopf, als im Pipi statt. Es ist also kein "Ficken" - sie hasst das Wort - mehr wie früher, sondern ein vereinigen. Den Ausdruck "miteinander schlafen" habe ich hier bewusst vermieden. Dieser steht nämlich im Zusammenhang mit jemanden Anderem.
Und das Besamen leider ebenfalls. Das nicht Dürfen wäre natürlich auch ein Höhepunkt, soweit ich von der Fremdbesamung etwas gehabt hätte. War aber nicht so. Sollte ja aber auch nicht so sein. Dennoch halte ich das Auslecken von fremden Sperma aus ihrer Grotte für einen - von vielen - Höhepunkt in einer solchen besonderen Beziehung. Weshalb, kann ich aber nicht sagen, zumal ich es ja bisher nicht erleben durfte. Vielleicht ist aber auch das nur reine Suggestion der Medien, der Pornoindustrie. Wir werden sehen oder eben auch nicht.
Aktuell ist der nächste Pipi-Fick am 05. November 2014.
Ob das so bleibt, könnt ihr hier verfolgen.
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