... sie sei verflucht!
Seit sie mit ihren vier potentiellen Lovern beschäftigt ist, erleben wir in sexueller Hinsicht immer weniger, dafür werden Gespräche über die Typen - wieder einmal - immer häufiger.Ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich sie das letzte Mal lecken durfte.
Das führt bei mir zu erheblichen Problemen bzw. Ängsten.
Und das wiederum zu Streitigkeiten.
Ich bin also eifersüchtig. Eifersüchtig auf wen und warum? Warum auf den Einen mehr, auf Andere weniger? Ist meine Eifersucht begründet?
Also wenn man, um 2 Fragen zu beantworten 20 Minuten telefonieren muss, dann frage ich mich schon, ob die beiden Fragen so umfangreich zu formulieren waren oder ihre Antworten. Aber sie meint ja, wir hätten bezüglich der Länge des Telefonates Nichts konkretes ausgemacht. Stimmt. Aber wovon gehe ich aus, wenn sie mich fragt, ob sie nochmals mit ihrem Alphamann telefonieren kann, weil der noch 2 Fragen hätte? Von einem 20 minütigen Säuselgespräch? Nein!
Gestern Abend war ich also nicht eifersüchtig, sondern enttäuscht, weil sie sich wieder einmal nicht an "Absprachen" gehalten hat?
Ich glaube es war - leider - Beides.
Darum vielleicht auch mein emotionaler Ausbruch.
Eifersucht entsteht ja angeblich aus einem Minderwertigkeitsgefühl heraus und löst Verlustängste aus. Ist das bei mir auch so? Wenn ich an den ersten Absatz dieses Post´s denke wohl schon. Ich sehe wohl dann zwischen diesen Typen und der Tatsache, dass wir so wenig Sex haben, einen Zusammenhang. Gerade bei dem Typen von gestern Abend. Warum weiß ich aber auch nicht genau. Ich unterstelle ihr bei ihm eine Verknalltheit. Vielleicht ist es ja aber auch keine Unterstellung. Aber inwieweit fühle ich mich auf ihn bezogen minderwertig? Ist es der Bart, der Männer männlicher macht? Ist es das Alter? Sind es ihre Äußerungen über ihn? Ehr wohl Alles, insbesondere wohl jedoch seine in meinen Augen starke Männlichkeit und ihre gefühlte starke Anziehung. Wenn dann noch dazu kommt, dass ich das Gefühl habe, dass sie sich nicht an Absprachen hält, mündet das Ganze in ein emotionales Chaos.
Aber warum halte ich mich für unmännlich? Oder ist das nur auf ihn bezogen so? Im normalen Alltag frage ich mich gar nicht, ob ich männlich rüberkomme oder nicht. Es ist mir dann völlig unwichtig. Sogar unwichtig bezogen auf sie. Ich definiere mich und ihre Gefühle für mich dann nicht über meine Männlichkeit bzw. mein Aussehen. Letzteres spielt dann keine Rolle. Ich definiere mich dann auch nicht über meinen Schwanz bzw. dessen Größe und Geschicktheit. Ich akzeptiere mich einfach so, wie ich bin. Das ständige Hin und Her zwischen ihm und ihr, seine Gesichts- und Schwanzbilder und ihre Reaktionen hierauf, lassen mich dann aber zweifeln, nachdem ich ein ganz anderer Typ "Mann" bin. Und dann kommt sie hoch - die Eifersucht, die Angst. Keine Gesunde, Gewollte. Nein, eine Verheerende. Verheerend, weil ich dann auch einen Zusammenhang mit dem damaligen Ereignis herstelle, weil es ja nach ihren Aussagen erst einmal nur wegen seines Aussehens - eifersüchtig, eifersüchtig, eifersüchtig, sagte sie, würde ich sein, wenn ich einmal sehen würde - dazu kommen konnte. Fatal. Diese Mischung aus Gefühlen führt dann - wie leider gestern Abend auch - zu einem Vulkanausbruch der negativen Art. Und das wieder - leider und verständlicher Weise - zu einer völligen Verunsicherung von ihr. Es bringt also weder ihr, noch mir etwas. Uns schon gar nicht.
Kann ich diese nicht gewollte Eifersucht bekämpfen bzw. in den Griff bekommen? Ich denke ja, allerdings ist das derzeit ein Problem. Ein Problem wegen Problemen. Derzeit muss ich mich mit so vielen anderen schweren Probleme auseinandersetzen bzw. diese lösen, mit der Folge, dass es mir einfach an Kraft fehlt, um auch noch dieses anzugehen. Kraft gäbe mir unsere Beziehung. Aber ich sorge ja mit meiner Eifersucht dafür, dass das teilweise dann auch nicht funktioniert. Also wieder einmal ein kleiner Teufelskreis, wie so häufig im Leben.
Eifersucht - zumindest die nicht Gewollte - zerstört.
Ich hätte jetzt gerne mit ihr darüber gesprochen und mich bei ihr entschuldigt. Aber sie schläft. Sie hat keine 20 Minuten in Ruhe für mich. Jetzt ist Putzzeit:
Unser täglich Klo gib uns auch heute, denn dann wissen wir, was wir tun!
Und ich hätte gerne gestern Abend in Ruhe mit dir geredet, etwas erlebt, uns gefühlt.
AntwortenLöschenStatt dessen Vorwürfe, Unterstellungen, Beleidigungen ... wieder einmal. Genau genommen müsste ich mich ja mittlerweile daran gewöhnt haben - aber das kann, will und werde ich nicht - das WÄRE ich nicht - das wäre nicht ICH.
Ich konnte gestern nicht davon ausgehen, dass ich nur 5 Minuten telefonieren darf ... und auch nicht davon, dass ein 19-minütiges Telefonat einen Grund darstellen könnte, dass du wieder einmal unsere gesamte Beziehung in Frage stellst.
Warum versuchst du immer wieder, mir Unsicherheiten und Zweifel zu nehmen, um sie dann umso höher wieder aufzubauen? Wie sollen WIR unsere Beziehung in dieser Richtung ausbauen und etwas umsetzen können, wenn schon ein 19-minütiges Telefonat den Boden unter den Füssen wegreisst???
Verstehe ich.
AntwortenLöschenNein, musstest Du auch nicht und wirst es nicht mehr müssen.
Ich ging von 2 Fragen aus. Das daurt keine zwanzig Minuten. Und wenn man hinterher nicht einmal den Sinn von Fragen und Antworten kennt, frage ich mich, was das ganze Telefonat überhaupt sollte bzw. gebracht hat.
Ja - nochmals: Ich war schuld - sorry. Aber die bisherige - vermeintliche - Realisierung unserer Phantasien bestand nicht nur aus einem 19 minütigen Telefonat. vielleicht beziehst Du das einmal in Deine Überlegungen mit ein. Danke!