Der Schock!
Eigentlich - wie ich dieses Wort hasse - war das Erlebnis, weshalb wir uns jetzt erneut in einer Krise befinden etwas sehr sehr Schönes.
Am vergangenen Wochenende sollte ja ihr Manuel, ihr Sonnenschein, wie sie ihn nennt, wieder kommen. Manuel lag aber leider mit einer Grippe im Bett.
Für mich sehr enttäuschend, da ich sehr viel für die Beiden vorbereitet hatte und mir auch sehr schöne Dinge vorgestellt hatte, die wir hätten erleben können.
Für sie noch viel mehr enttäuschend. Sehr viel mehr.
Also verbrachten wir das Wochenende alleine.
Sie aß das Lachsfilet und die Entenbrust alleine.
Der Prosecco blieb für uns alleine.
Wohl in der Hoffnung, dass Manuel irgendwann am Wochenende doch noch vorbei schaut, ließ sie sich wieder baden. Baden in einem wunderschönen Ölbad, das ihre Haut immer so weich macht. Danach eine Massage mit Lavendelöl unter der Wärmelampe. Entspannend. Ölend. Weich machend. Zart machend. Zum Abschluss lackierte ich ihr noch die Fußnägel und brachte mit dem gleichen Nagellack noch ein Tattoo an ihrer Wade an: "Love". Das Ergebnis: Die perfekte Hotwife! Perfekt, vollendet, attraktiv, anziehend - einfach sexy.
Während dem Fußnägel Lackieren, ließ sie - wohl absichtlich - immer wieder ihr Kleid hochrutschen, so dass ich einen ungehinderten Blick auf ihre Grotte werfen konnte, werfen musste und wohl werfen sollte. Sie war dick angeschwollen und feucht. Weshalb, ist wohl keine Frage. Und die Antwort kennend, hat mich das auch zu diesem Zeitpunkt noch erregt. Sehr erregt.
Das Wochenende verlief dann - leider - sehr ruhig und harmonisch weiter. Leider, weil wir für uns miteinender Nichts erlebten, von dem ich geträumt und sie mir auch versprochen hatte. Es war mehr ein Warten auf Manuel. Ein Warten, das sogar für knisternde Erotik zwischen uns sorgte. Ein Warten, das sie offensichtlich sehr erregte. Ein Warten, das letztendlich auch dazu führte, das sie Manuel als ihren Lover auserwählte und Anderen absagte. Sie hat sich an diesem Wochenende für ihn, für ihren Sonnenschein entschieden. Vielleicht hatte sie ja aber diese Entscheidung schon längst für sich getroffen, was wohl ehr anzunehmen ist. Aber egal: Das Ergebnis zählt. Manuel.
Kurz bevor wir dann unsere Kinder wieder einsammeln durften, holte sie ihren Delphin. Den pinknen Dildo zum Aufschrauben auf meinen MY-STELL Transformation. Mein Schwanz Ersatz. Sorry - PiPi-Ersatz. Heißt ja auch Pipi-Fick. Aufschrauben, Gleitgel und dann sah ich sie wieder. Sah ihre geschwollene, feuchte Grotte. Und da wusste ich, daß der Delphin kein PiPi Ersatz ist, sondern Manuels Schwanz ersetzen sollte, ersetzen musste, da ihr Sonnenschein noch immer krank danieder lag. Ich - vielmer das Gummiteil - sollte ihren Sonnenschein ersetzen, ihre Lust nach Manuel befriedigen und ihr die Spannung nehmen. Ich bzw. der Delphin als Mittel zum Zweck.
Er und ich erfüllten ihren Zweck.
Sie legte sich auf meinen Schreibtisch, spreizte die Beine wie schon lange nicht mehr, schloss ihre Augen und zog uns an sich heran.
Was dann folgte, möchte ich - zumindest heute - nicht näher beschreiben. Es war jedenfalls der Wahnsinn. Der Wahnsinn - körperlich für sie, geistig für mich. Erregend für sie, erschreckend für mich. Erfüllend für sie, zerstörend für mich.
Ja es klatschte. Es klatschte sogar sehr laut, sehr intensiv und sehr lange. Es klatschte so wie in der Nacht mit Manuel.
Sie stöhnte, schrie. Sie stöhnte sogar sehr laut, sehr intensiv und sehr sehr oft. Sie stöhnte so wie in der Nacht mit Manuel.
Ihr erster Orgasmus war gewaltig. Ein Vulkanausbruch.
Danach ließ sie sich kurz sogar anal nehmen. Das erlebte ich in den 20 Jahren, die wir uns nun kennen, nur einmal und das ist lange her.
Zum Abschluss durfte ich sie bis zum zweiten Orgasmus lecken und fingern. Der zweite Vulkanausbruch.
Ich gebe zu, ich war geschockt. Geschockt und glücklich zugleich. Glücklich, weil ihr Delphin sie so befriedigt hatte, geschockt, weil ich mit meinem Pipi nie so einen PiPi-Fick beschert habe, bescheren konnte. Geschockt, weil es wohl so Klatschen muss, um sie richtig zu befriedigen, um sie so zum Stöhnen zu bringen, um ihr einen solchen Orgasmus zu bescheren. Geschockt, weil es in der Nacht mit Manuel auch so klatschte. Geschockt, weil sie in der Nacht mit Manuel auch so stöhnte. Geschockt. Einfach nur geschockt. Geschockt, wegen der Erkenntnis. Der Erkenntnis, das ich ihr so etwas mit meinem Kleinen nie gönnen konnte. Die Erkenntnis, wirklich diesbezüglich ein Loser zu sein. Ihr nie das gegeben zu haben, was ihr Manuel, ihr Sonnenschein, gab und wohl auch Rene. Meine Gedanken und Ängste überrollten mich und brachten mich dazu, ihr eine Frage zu stellen. Eine Frage, die ich - wie sich im Nachhinein herausstellte - nie hätte stellen dürfen. Eine Frage, die sie nie hätte beantworten dürfen. Eine verhängnisvolle Frage.
"So habe ich es Dir noch nie besorgt - oder?"
"Selbstverständlich" - war ihre Antwort. Eine verhängnisvolle Antwort. Eine Antwort, die sie nie hätte geben dürfen.
In diesem Moment dachte ich nur Eines: "Lügnerin!".
Und damit nahm das Verhängnis seinen Lauf.
Das bisherige Ergebnis: Ich sitze hier unverschlossen, nach einer erneuten Horrornacht. Ich sitze hier alleine, nach einem weiteren Streit gestern Abend. Ich sitze hier und weiß nicht weiter.
In 15 min ist Kloputzzeit. Das weiß ich zumindest.
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