Dienstag, 5. August 2014

Hermes der Götterbote


Außerdem gab er Hermes seinen goldenen Stab...


Ihr werdet anhand der noch folgenden Post´s sehr bald verstehen, um was es geht. Aber erstmal zurück zu unserem Götterboten:

Hermes, römischer Gott: Merkur, ist einer der zwölf großenolympischen Götter. Er ist der Gott der Magier, der Kaufleute und Diebe bei den Griechen.
Hermes ist ein schelmischer Gott. Wie pfiffig er ist, stellte er schon als Kleinkind unter Beweis. 

Hermes, das pfiffige Kind
  • Der jugendliche Gott Hermes ist ein Sohn von Zeus und der Nymphe Maia. Als Sohn des Zeus hat er viele Geschwister. Einer von ihnen war Apollon. Und pfiffig - ja das war Hermes auf jeden Fall.
  • Schon am Tag seiner Geburt spielte er seinem großen Bruder Apollon einen Streich. 
  • Wie das? Hermes kletterte aus seiner Wiege und erblickte bald darauf die Rinderherde seines Bruder Apollon. Fünfzig junge Rinder suchte er sich aus und band ihnen Myrtenzweige um die Hufe herum. So machten sie keinen Lärm. Hermes trieb sie von der Weide seines Bruder und versteckte sie in einer Höhle.
  • Zwei der Rinder tötete der diebische Gott, um sie den zwölf olympischen Göttern zu opfern. Pfiffig, denn einer der zwölf war ja er selbst.
  • Dann ging er zurück zu der Höhle, in der seine Wiege stand. Dort lief ihm eine Schildkröte über den Weg. Der junge Gott  tötete die Schildkröte und machte sich sogleich an´s Werk, ein Musikinstrument aus dem Panzer der Schildkröte zu bauen: Die Lyra.
  • Die Lyra zu erfinden, war sein erstes kreatives Werk. Hermes brauchte für die Lyra außer dem Panzer der Schildkröte noch zwei Zweige und sieben Saiten.
  • Die Zweige fand er in der Nähe der Höhle. Um die sieben Saiten zu drehen, hatte er sich Därme der beiden getöteten Rinder zurecht gelegt.
  • Nachdem Gott Hermes nunmehr die Lyra erschaffen hatte, legte er sich wieder in die Wiege. Apollon war außer sich vor Wut. Er, der Gott der Weissagung, konnte nicht sagen, wo seine eigenen Rinder sind. Nur dass Hermes sie gestohlen hatte, hatte er herausgefunden, nicht aber wo Hermes die Rinder versteckt hatte.
  • Maia konnte Apollon auch nicht weiterhelfen. Sie sah ihren Sohn Hermes, den kleinen Gott in der Wiege liegen und glaubte dem empörten Apollon kein Wort. Apollon aber blieb hartnäckig. Er nahm den kleinen Hermes unter den Arm und brachte ihn zu Zeus.
  • Zeus, wie so oft, sollte helfen und dafür sorgen, dass Apollon seine Rinder zurückbekam. Zeus aber konnte dem kleinen Hermes, seinem Sohn, nicht böse sein. Er bat ihn nur, Apollon zu zeigen, wo die Rinder geblieben sind.
  • Hermes schüttelte trotzig den Kopf - er könne ja nicht so schnell fliegen wie Apollon. Darauf schenkte Zeus dem kleinen Gott die geflügelten Sandalen - sodass er nun der schnellste aller Götter war. 
  • Unterwegs zu den Rindern, zeigte Hermes seinem großen Bruder seine Lyra.
  • Apollon war so gegeistert von der Lyra, dass ers Hermes sogleich vorschlug, die Lyra gegen die Rinder zu tauschen. Schließlich war Apollon ja auch der Gott der Künste.
  • Außerdem gab er Hermes seinen goldenen Stab - im Tausch gegen die Pfeifen, die Hermes beim Hüten der Rinder erfunden hatte und lehrte ihn die Kunst der Weissagung.
  • Und schließlich begleitete Hermes auch alle Seelen, die von der Erde in den Hades gehen.

Schelmisch ging das unsterbliche Leben des Hermes weiter. Hermes ist ein viel gefragter griechischer Gott. Als Götterbote ist Hermes für fast für alles zuständig, was  funktionieren muss. Magie und Reisen, Stehlen und Handel treiben.

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