Samstag, 4. Juni 2016

Ich hasse Reisen.

Ich hasse Koffer.



Aber manchmal sollte man kein Frosch sein.





2 Kommentare:

  1. Hi Pummelchen,
    da können wir Dir nur beipflichten!
    Sei kein Frosch, verlass mal Deinen Tümpel :-) und besucht uns.

    Schönen Abend Euch Zwei
    Sophia mit Lady Lea

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    1. Nabend Ihr Zwei!

      Lasst mich mit einer kleinen Geschichte über einen anderen Kleinen antworten:



      "Der kleine Frosch

      Es war einmal ein kleiner Frosch.
      Der hatte ganz gerne frischen Dorsch.
      Er tauchte, schwamm den Fischen hinterher,
      doch leider blieben seine Hände immer leer.

      Irgendwann war der kleine Frosch müde und wollte nicht mehr den
      ollen Fischen hinterherjagen. Er suchte sich ein neues Spiel aus.
      Als gerade viele Seerosenblätter auf dem Teich schwammen, kam
      ihm die Idee mit dem Seerosen-hüpfen. Er wollte von einem
      Seerosenblatt auf das andere hüpfen.

      Das war aber gar nicht so einfach für einen kleinen Frosch.
      Es brauchte Mut und Kraft.

      So übte der kleine Frosch zuerst mit Blättern, die ganz dicht
      aneinander auf dem Wasser lagen. Denn so war er sicher, dass
      er sie erhüpfen mag und nicht ins Wasser plumpste. Er hüpfte
      also ganz fröhlich von einem Blatt aufs andere, pfiff dazu und
      hatte seinen Spass. Die Blätter waren ja nah und es ging ganz
      leicht.

      Bald wurde das aber dem kleinen Frosch zu langweilig und zu
      leicht und so suchte er sich ein Blatt aus, das ziemlich weit weg
      von einem andern Blatt schwamm. Auf dieses Seerosenblatt wollte
      er jetzt unbedingt hüpfen. Er war ganz aufgeregt und sagte sich:

      "Ja, das schaffe ich."

      Der kleine Frosch nahm viel Anlauf und machte einen ganz ganz
      grossen Gump (Sprung). -

      Plumps!

      Machte es, und der kleine Frosch fiel kurz vor dem nächsten
      Seerosenblatt bäuchlings in den Teich. Dabei kam ihm ein grosser
      Schluck Wasser in den Hals, so dass er arg husten musste und
      kaum mehr schwimmen konnte. So gut und so schnell er konnte,
      paddelte er an den Teichrand.

      Dort wartete bereits seine Mutter auf ihn. Mit einem lächelnden
      Auge hatte sie ihn beobachtet: "Komm Kleiner," sagte sie liebevoll
      zu ihm und nahm ihn in die Arme, um ihn zu trösten.

      "Das nächste Mal bist du sicher vorsichtiger und dann klappt es
      ganz bestimmt. Da bin ich ganz sicher."

      So war es. Jeden Tag übte der kleine Frosch Seerosenhüpfen.
      Immer aber in kleinen Schritten bis er eines Tages mit einem
      ganz ganz grossen Sprung auf allen Blättern herumtanzen
      konnte, wie die grossen Frösche."


      - © geschrieben von Monika Minder, 2011 -

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