... alleine
Und wieder fühle ich mich von ihr allein gelassen. Wieder schläft sie, bis der Alltag beginnt. Wieder einmal werden wir keinen ruhigen "Sex" haben. Gerade nach dem Aufwachen ist es immer so schlimm und immer bin ich dann alleine. So allein wie damals. So einsam. So leer. So zweifelnd. So mit unendlichem Schmerz erfüllt. Ich kann mit dem Ereignis, mit ihm und ihr, nicht umgehen. Ich ertrage diese Schmerzen nicht mehr, diese Bilder und die damit einhergehende Eifersucht. Die daraus resultierenden Minderwertigkeitsgefühle und den Haß auf mich. Ich hätte sie ja dazu gebracht, sagt sie. Stimmt. Aber ich hätte niemals geglaubt, dass sie beim ersten Treffen nach 2 Stunden 38 Minuten mit ihm schläft. Nein - niemals. Ich hatte so ein Vertrauen. Ich hatte mich und uns in ihre Hände gelegt und sie hat mich und uns einfach ohne Skrupel zusammengedrückt. Wie konnte sie nur? Aber das mit ihm schlafen, sei ja ehr banal gewesen, sagt sie. Für mich war es alles Andere als das. Für mich war und ist es ein Weltuntergang.
Warum ist sie nicht da, wenn ich sie bräuchte? Sie wollte etwas ändern. Auch das wollte sie ändern. Hat sie es getan? Nein!
Sie wollte ihn nicht küssen. Sie wollte keinesfalls gleich mit ihm schlafen. Hat sie es getan? Ja!
Was soll und was kann ich ihr noch glauben?
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