Dienstag, 23. September 2014

Ein Tag und eine Nacht

Gestern war ein scheiß Tag.

Die Nacht war wieder einmal grausig. Gefühlte 42 Grad unter der Bettdecke. Und ich kann nicht einmal genau sagen warum. Aufwachen und leer sein. Zweifel.

"Was vermisst Du jetzt schon wieder?" - war ihre Frage. Grundsätzlich ist die Frage nach dem, was ich vermisse ja etwas Schönes. Sie zeugt von Interesse und ggf. auch Neugierde. Aber der Zusatz "...schon wieder" lässt diese Frage in einem ganz anderen Licht erscheinen. Leider nicht nur diese Frage. 

Gestern habe ich uns vermisst. Das Gefühl der letzten Tage und Wochen. 

Gestern habe ich mich vermisst. Die Überzeugung der letzten Tage und Wochen.

Gestern habe ich Dich vermisst. Dein Lächeln und Strahlen der letzten Tage und Wochen.

Schon wieder kommen Zweifel.

Schon wieder kommen Ängste.

Schon wieder kommen Bilder.

2 Kommentare:

  1. Der Zusatz mag daran gelegen haben, dass ich das Gefühl habe, meine "Probleme" würden Dich in letzter Zeit in keinster Weise "interessieren", zumindest nicht, soweit es sich um "neutrale" Probleme, also außerhalb unserer Lebensweise, handelt. Sobald ich etwas äußere, gehst Du - wenn überhaupt - mit einem Satz darauf ein und lenkst den Fokus dann sofort wieder auf unsere Beziehung bzw. das, was Dich beschäftigt und Du vermisst.

    Was ist mit meinen Zweifeln?
    Was ist mit meinen Ängsten?
    Was ist mit meinen Bildern?
    Was ist mit dem, was ich vermisse???

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  2. Wenn Du das so empfindest bzw. wenn dem so war, dann tut es mir leid.

    Ich werde den Fokus zukünftig auf etwas Anderes lenken.

    Wenn Du Zweifel, Ängste hast und noch immer etwas vermisst, dann sollten wir uns ernsthafte Gedanken machen, nachdem Du diese Gefühle bei Anderen offensichtlich nicht hattest, vielmehr das Gegenteil empfunden und gelebt hast.


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