Donnerstag, 26. Mai 2016

Einmal Cucki

Immer Cucki



Vorab Soviel: Es gibt kein Zurück. Jedenfalls kein Zurück innerhalb der gleichen Beziehung. 

Weiterhin Cucki oder  ... -  Es gibt kein Oder. Es gibt keine Alternative. Es gibt keinen anderen Weg. Es gibt keinen Ausweg. Es gibt dann nur das Ende einer - solchen - Beziehung.

Sind die ursprünglich vorhandenen - natürlichen bzw. gelebten, anerzogenen? - Grenzen einmal überschritten, gibt es kein Zurückrudern mehr. No way back. 

Nix zurück to the roots.

Wenn man Es aufgegeben hat, bleibt Es verloren, wirkt aber immer fort.

The point of no return.

Solange eine solche Beziehung richtig läuft, ist sie für beide Partner mehr als bereichernd. Dazu stehe ich. Dazu stehe ich mit meinem Namen. 

Sie muss allerdings gelebt werden. Intensiv gelebt werden. Intensiver als jede andere Beziehung. Sie braucht daher mehr - viel mehr - Zeit, als eine "normale" Beziehung. Sie benötigt Kommunikation. Intensive Kommunikation. Sie benötigt Verständnis, Vertrauen und Sicherheit. Und von all diesen drei Dingen eine Menge. Sie benötigt aber vor allen Dingen Konsequenz. Eine Konsequenz, die wohl manchmal über das menschlich Mögliche hinausgehen muss. Schmerzen bereiten, Schmerzen empfangen. Und es müssen auch noch die richtigen Schmerzen sein. Du musst sie empfangen können. Verarbeiten. In den richtigen Kanal lenken. Missverständnisse können tödlich sein. Manchmal eine Gratwanderung am Abgrund. Erhöhte Aufmerksamkeit ist gefragt. Aufmerksamkeit für den Partner und sich selbst. Und all Das gelingt natürlich nicht immer. Es sollte aber eine positive Entwicklung sein. Aus Fehlern sollte gelernt werden können. Die gleichen Fehler machen, ist verheerend.  Einfach ist sie nicht, eine solch besondere Beziehung, aber wohl, soweit sie umgesetzt werden kann, eine der schönsten und tiefsten Beziehungen überhaupt.

Was nun im Falle des Scheiterns, des Aufgebens? Zurück in eine ganz normale Beziehung? 

No way!

Es fängt ja schon damit an, dass die Leistungsfähigkeit, das Wollen und das Können bezüglich des "normalen" Geschlechtsverkehrs beim Cucki - im günstigsten Fall - nachgelassen oder gar - im ungünstigsten Fall - erloschen ist. "Normaler Sex" unmöglich oder nur sehr schwer möglich. Für die Lady ebenfalls - zumindest - ungewohnt oder gar ungewollt oder nicht erstrebenswert, denn die Erlebnisse mit ihren Lovern waren etwas ganz Anderes, als der "normale Sex" mit ihrem Cucki und meist auch als Jene vor der besonderen Beziehung. Zwar kein Grund, Cucki im Stich zu lassen, aber auch keiner, eine "normale Beziehung" mit "normalen Sex" mit ihrem Cucki fortzuführen. Jedenfalls dürfte das "miteinander Schlafen" für Beide nicht mehr das sein, was es gegebenenfalls einmal war oder eben sowieso nicht war. Natürlich bleibt der - dann wohl ehr spärliche - Rest:  Lecken, Dildos, Wichsen - wenn Letzteres noch möglich ist - , etc. Aber es fehlt dann einfach an einem wichtigen Teil einer "normalen Beziehung" - dem Geschlechtsverkehr. Vielleicht wird Lady ihn nicht vermissen, zumindest nicht Jenen mit ihrem Cucki, aber allein deshalb wird man keine "normale Beziehung" führen können bzw. führen.  Erst recht, wenn Cucki, wie ich, impotent ist. 

Aber selbst "Pegging" etc. kann nicht frei von Erinnerungen von statten gehen. Einer der Lover hat bestimmt besser geküsst, geleckt, gefingert, etc. Zumindest wenn man diese Art von Sex nicht innerhalb der besonderen Beziehung ausgeschlossen hat. Insbesondere das Küssen könnte dann zum Exitus führen. Denn, wie soll Cucki noch Zärtlichkeit und Innigkeit zeigen, vermitteln können, wenn er dabei an Einen der diversen Lover denken muss, der Das besser konnte. Ähnlich wird es wohl Lady ergehen. 

Hat man diese Beziehung ganz oder teilweise mit Dritten zu Hause ausgelebt, ist jeder Ort, an dem "es passierte", ein Ort der verbrannten Erde. Erinnerte man sich dort früher an ein erfüllendes Erlebnis mit einem der Lover, so scheut man sich nun nur in die Nähe der Location zu kommen, um ungewollte Schmerzen zu vermeiden. Und mit Sicherheit wird Lady entsprechende Orte auch immer mit dem gewissen Erlebnis verbinden. Erlebnisse mögen, wie Lady sagt, verblassen. Verschwinden werden sie aber nie. Zumindest nicht in Cuckis Hirn. So tief wie sie im Positiven saßen, werden sie im Negativen lauern. 

Fazit: Beide Partner werden insbesondere im Intimbereich Dritte im Kopf haben. Der Eine da, der Andere dort. Sei es in positiver oder negativer Weise. Es wird keinen Sex und auch keinen "Sex" ohne Dritte geben, selbst wenn es Letztere nicht mehr gibt.

Einmal Cucki, immer Cucki. Ob gelebt oder nicht. Der Kopf lässt ihn nicht los. Mann sein - geht nicht mehr. Cucki sein - geht nicht mehr. Nichts geht mehr. Rien de va plus. 

Nicht gelebt, lebt auch die Beziehung, in der Es gelebt wurde, nicht mehr. Die Erinnerungen werden sie, werden Sie und Ihn auffressen. Und selbst wenn Lady nicht leiden würde, würde sie das Leiden ihres Cuckis zerfleischen.  

Alles vergessen? Wer kann das? Welches Hirn kann das?

Drum prüfe, wer sich in eine solche Beziehung begeben möchte. 
















7 Kommentare:

  1. Hallo mein Pummelchen,

    mit diesem Post hast Du ganz sicher die Realität beschrieben. Das hat nichts mehr, aber auch überhaupt nix mehr mit den Vorstellungen und dem evtl. Kopfkino vor dem Start einer solchen Beziehung zu tun.
    Aber wie Du schon sagst.
    So eine Beziehung kann auch die Schönste und Tiefste überhaupt werden,
    wenn.........

    Wir haben uns schon öfters und ab und zu davon auch ernsthaft unterhalten. ;-)
    Aber diese Frage hab ich Dir noch nie gestellt:

    Würdest Du, unabhängig von einer Entscheidung Deiner Lady, nochmals so eine Beziehung beginnen wollen?

    Es gibt nur 2 Antwortmöglichkeiten zum Ankreuzen.
    1. Ja ( )
    2. Nein ( )

    Ich bitte um das Kreuzchen.

    Liebe Grüße
    Sophia noch ohne Lady

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    1. Na dann Hallo nur Du allein!

      Ich kann - leider - nur meine Realität beschreiben.

      Kopfkino - Das war bei uns - zumindest für mich - nicht ausschlaggebend. Ausschlaggebend war die Erkenntnis, dass ich in unserer Beziehung viel zu dominant war und - leider - noch bin. Ausschlaggebend war auch, das Gefühl, Lady nie richtig befriedigt zu haben. Ausschlaggebend war insbesondere, das Neue, das Andere, das ganz Andere. Ich wollte mich unterordnen. Ich wollte, dass Lady aufblüht. Letzteres hat auch eine Zeit lang funktioniert. Leider nur eben eine Zeit lang. Ich habe da viel zu Nichte gemacht. Leider. Ich bin aber der Ansicht, dass auch in einer solchen Beziehung Absprachen eingehalten werden müssen. Gerade wohl auch in einer solchen Beziehung. Gerade wohl auch wegen meiner enormen Unsicherheit - zumindest in diesem Bereich.

      Lassen wir es und kehren zurück zu Deiner Frage:

      1. JA

      Gruß
      Pummelchen

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  2. Antworten
    1. Hallo Lady Tonya!

      Schön , von Dir zu lesen und Danke für Dein Lob!

      Ja, ich stehe dazu, auch wenn wir öfter Tiefen durchleben müssen bzw. dürfen.

      Mach Dir einen schönen Sonntag!

      Gruß
      Pummelchen

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  3. Ich fand die Antwort auch KLASSE!
    Und wie immer, EHRLICH, ohne jeden Zweifel.
    Danke Dir!

    Liebe Grüße und gute Nacht
    Sopia mit Lady Lea

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    1. Guten Morgen!

      Danke auch Euch.

      Meine Ehrlichkeit wurde mir aber schön oft zum Verhängnis, brachte mir Tadel ein und schaffte so manchen weiteren Feind.

      Aber: Ehrlich wärt am Längsten - oder!?

      Gruß
      Pummelchen

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  4. Moign Pummelchen,

    ja, Ehrlichkeit hat leider nichts mit Diplomatie zu tun und man eckt damit schon an. Aber meiner bisherigen Erfahrung nach zahlt sich Erstere immer aus. Auch wenn's mal gewittert.

    Schönen Sonntag
    Sophia, der Grillmeister

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