Samstag, 5. März 2016

Ziele und ...

... Grenzen. 



Man(n) sollte sich in einer solchen besonderen Beziehung keine Grenzen und Ziele setzen, weil sie ohnehin immer wieder durchbrochen werden, schrieb ein anderer Cucky in seinem Blog. Erst jetzt begreife ich ganz, was er damit meinte. Die Entwicklung einer solchen Beziehung schmeißt Alles über den Haufen. Unverstellbares ist plötzlich real. Nie Gewolltes wird lange schon gelebt. Andere Vorstellungen und Phantasien sind nicht mehr relevant und werden auch nicht mehr umgesetzt. Hatte man Grenzen, Ziele, Phantasien, etc., wurde man enttäuscht. Enttäuschung bedeutet aber auch Frustration. Und diese wirkt sich zerstörerisch auf so eine Beziehung aus. Aber nicht nur auf die Beziehung selbst, sondern auf jeden der Beiden Partner. Man sieht den Anderen enttäuscht, oder auch sich selbst. Eine weitere Entwicklung wird blockiert oder in andere Bahnen gelenkt. Das schon Erlebte betrachtet man in einem anderen Licht, was wieder zu weiteren Frustrationen führt. Aber wie kann ich ohne jegliche Erwartungen eine Beziehung führen? Wie kann ich mit ihr zusammenleben, ohne etwas von ihr zu erwarten, zu erhoffen? Wie soll ich eine Beziehung führen, in der es keinen Sex und aber auch keinen "Sex" gibt? Wie soll ich es dann auch noch ertragen, dass sie all das mit Dritten erlebt? Und das dann auch noch mit dem Bewusstsein,  dass ich aufgrund der Hormone zu Vielem auch gar nicht mehr in der Lage bin und sie auf den Rest zumindest bei mir auch noch verzichten kann. Ich komme mit dieser Situation derzeit nicht mehr klar. Ja, ich bin enttäuscht. Von ihr, so wie auch von mir. Erst recht von uns. 


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