Mittwoch, 26. November 2014

MY-STEEL Transformation ...

... die ersten Stunden 


Der erste Tag mit dem MY-STEEL Transformation ist vorbei.

Es war aber nicht der ganze Tag, sondern es waren erstmal nur ca. 12 Stunden, den ich ihn trug. 

Vorab soviel: Es ist schon ein Gerät.

Auspacken, anlegen und tragen - das kann man gleich vergessen. War das Auspacken problemlos, gingen die Probleme gleich beim Anlegen los. In jedem Fall sollte man und/oder frau die Beschreibung zum Verschlusssystem lesen, andernfalls die Verzweiflung groß werden wird. Die Reihenfolge ist das A und O, andernfalls das Schloss nicht über den Bolzen geht. Meine Lady wäre bald verzweifelt - ich war es. Ohne ihre Geduld hätte ich das Gerät nach ein paar Minuten in die Ecke geschmissen. Also erst das Linke Band, dann das Rechte, dann das Schrittband - oder war es genau anders herum? Keine Ahnung. Es ist jedenfalls Millimeterarbeit. Die Bänder müssen akkurat aufeinander liegen, andernfalls die Verschlussplatte zu weit absteht und es fast unmöglich ist, das Schloss über den Bolzen zu drücken. Ein komisches System. Aber das Schloss - wenn man es mal drüber bekommen hat - wackelt nicht und macht also auch keine Geräusche beim Gehen. Du hörst also wirklich nur Dein eigenes Stöhnen. 

So weit, so gut. Das Ding war dran und abgeschlossen. Nicht gut. Die Bänder statzten teilweise weit vom Körper weg. So herumlaufen ging gar nicht - Sitzen erst recht nicht. Da half nur biegen, biegen und nochmals biegen. Nach ca. einer halben Stunde hatten wir so weit verbogen, dass es möglich war, eine Jogginghose darüber anzuziehen, ohne dass unsere Kinder gleich große Augen bekommen hätten.

Nach ca. 2 Stunden hatte ich mich aber dann eingewöhnt. Eingewöhnt aber nur insoweit, als ich mir nicht mehr wie ein kleiner Ritter vorkam. Er war allgegenwärtig. Ich spürte ihn ständig. Insbesondere das Schrittband am Po und die Taillenbänder beim Sitzen.  Es gab keinen Moment, in dem ich mir ihm nicht bewusst war. 

Als dann so ca. 6 Stunden ins Ritterland gegangen waren, begann eigentlich schon eine gewisse Gewöhnung einzutreten. Die Bänder störten nicht mehr so sehr und ich bewegte mich wieder normal. Hier und da nochmal nachbiegen und es wurde noch besser. Allerdings auf dem harten Eßtischstuhl meldete sich der MY-STEEL wieder ganz deutlich. Auch ein Opa Kisschen half da nur wenig.

Ich trug ihn dann bis zum ins Bett gehen. Und was dann passierte, kann man sich wohl denken!?

Alles in Allem ist der MY-STEEL Transformation tragbar. Ob er das auch 24/7 ist, wird sich noch weisen.

Neben dem körperlichen Tragen gibt es aber auch ein Psychisches. Das war verheerend: Nichts mehr zwischen den Beinen zu haben, völlig flach zu sein und Nichts mehr berühren können, ist hart. Man fühlt sich wie eine Frau. Kein Schwanz, aber auch keine Eier. Man langt zwischen seine Beine und es fühlt sich an wie bei einer Frau. Flach. Ich glaube, dass sogar meine Lady ziemlich geschockt war und nur Nichts sagte, um meinen psychischen Schock nicht noch zu verstärken. Ich hätte nicht geglaubt, das dieses Teil einer Ritterrüstung so etwas in mir hervorrufen kann. 

Und nach dem Delphin-Fick, der, wie sie sagte, wunderbar war, haben wir den MY-STEEL Transformation entfernt und meinen Holy Trainer wieder angelegt, damit ich schlafen kann. Schlafen fällt mir derzeit ohnehin schwer, weil ich aufgrund einer akuten Schleimbeutelentzündung in der rechten Schulter ohnehin vor Schmerzen kaum schlafen kann. Überbeanspruchung. Vom vielen Wichsen kann es ja aber nicht kommen.
















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