Sonntag, 12. Oktober 2014

Hin und her ...

... die Entscheidung ist so schwer


So ganz scheinen wir die Krise in unserer Beziehung wohl nicht überwunden zu haben.

Besser gesagt: Ich mache ihr wieder Vorwürfe wegen Rene. Fühle mich wieder betrogen. Und sie kann es nicht mehr ertragen, sich diese Vorwürfe immer wieder anzuhören.

Das Problem sitzt tief.

Das mit Tom ging - zumindest was meinen Part anbelangt - auch in die Hose. Nein - nicht in die Windelhose, denn ich saß ja mit Jogginghose und T-Shirt im Gitterbett. Das hat das Problem irgendwie vertieft, nachdem es bei mir das Gefühl hervorgerufen hat, das ich bei der Umsetzung bzw. Entwicklung unserer besonderen Beziehung ehr eine untergeordnete Rolle spiele. 

Kann ich so bzw. damit leben? Will ich das?

Ich bin mir unsicher.

Die Nacht hat außer Fieberanfällen und Alpträumen auch Nichts gebracht. Mich nicht weiter gebracht. Keine Ruhe gebracht. Fühle mich matt und irgendwie auch leer. Kraftlos. 

Ich würde diese Art von Beziehung gerne mit ihr führen und ausbauen. Aber eben nur konsequent und für uns Beide. Nicht nur in ihre Richtung.

Ja - vielleicht bin ich zu dominant, um mich von ihr dominieren zu lassen. Das hat sie aber bei Rene ja auch nicht gestört. 

Immer wieder Rene in meinem Kopf, der mir die Entscheidung so schwer macht bzw. mich sogar davon abhält.Angst die Falsche zu treffen und dann wieder tief verletzt zu werden oder das Gefühl zu bekommen, vernachlässigt zu werden.

Und wenn ich ihn im Kopf habe, kann ich unsere Situation und sie nicht objektiv beurteilen, auch nicht was zwischen uns Alles war, was wir wie erlebt haben und wie toll sich unsere Beziehung eigentlich entwickelt hat und entwickeln könnte, wenn ich verschlossen bin. Ich sehe nur ihn. Ich sehe nur wieder diese Bilder. 

Verschlossen und doch viel freier.

Ich werde mich heute entscheiden, ob ich den Käfig abnehme, um mich dann in hundert Andere einsperren zu lassen.

Noch bin ich verschlossen.









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