Dienstag, 16. September 2014

Veränderungen ...

... oder was das Eingeschlossensein bewirkt


Die Veränderungen, die sich durch den langen und 24/7 Verschluß ergeben sind schon enorm.

Enorm sowohl bei ihr, als auch bei mir.

Und auch enorm, was uns betrifft.

Was mir gestern Abend aufgefallen ist, ist dass sie mir an und für sich gar nicht mehr zwischen die Beine langt. Und zwar weder beim Schmusen, noch beim Sex. Mein Intimbereich - außer dem Po - ist fast schon eine Tabuzone geworden. Allerdings auch für mich. Wie oft hatte ich die Hände zwischen den Beinen und spielte völlig unbewusst mit meinem WindelPipi. Nun macht das aber ja gar keinen Sinn mehr bzw. ruft keinerlei Gefühl mehr hervor. Da ist schlicht und einfach Nichts mehr. Nichts.

Im Gegensatz dazu mein Po. Wenn sie ihn streichelt, ihre Finger durch meine Spalte zieht und letztendlich am Poloch Druck ausübt, könnte ich fast ausflippen. Die Wärme ihrer Hände, das fordernde ihres Fingers lässt mich im siebten Himmel schweben. Ich würde dann immer gerne den Po leicht anheben und von ihr genommen werden. Ich mag das allerdings nicht, wenn ich nicht gespült habe und so sind entsprechende spontane Aktionen leider nicht möglich. Aber ggf. ginge es, wenn mann einen Gummi über den Strapon zieht und viel Gleitcreme benutzt, damit Nichts am Strapon hängen bleibt. Kurzum: Ich liebe es seither von ihr genommen zu werden und zwar ohne wenn und aber. Es ist eines der schönsten Gefühle mich ihr hinzugeben. 

Pornos sind mittlerweile völlig uninteressant. Ich empfinde beim Angucken keine Geilheit mehr. Das einzige was ich dabei empfinde ist Eifersucht, wenn ich beispielsweise mir vorstelle, dass das, was die Pornodarsteller gerade treiben, auch meine Lady mit Dritten macht. Also mehr schlecht als recht. 

Auch das Einkaufen im Internet hat sich mehr als gelegt. Scheinbar habe ich immer etwas Neues gekauft, wenn ich geil bzw. unbefriedigt war. Jetzt befriedige ich mich zwar auch nicht mehr selber und meine Lady ja auch nicht, aber diese unbefriedigte Geilheit ist ja auch nicht mehr da. Alles ganz schön komisch. Aber spart natürlich ganz schön Geld, das meine Lady dann für sich ausgeben kann, was sie auch gerne tut.

Mein Körpergefühl hat sich ebenfalls geändert. War das Zentrum früher mein WindelPipi bzw. damals mein Schwanz, so ist es jetzt auf meinen ganzen Körper verteilt, mit Ausnahme eben meines WindelPipis, den ich in keinster Weise spüre. Ich bin viel empfindsamer, sensitiver und offener für Berührungen, Zärtlichkeiten, Kuscheln, etc. Das kommt natürlich auch ihr und unserer Beziehung zu gute. 

Aber irgendwie fühle ich mich auch "entmannt" und das verursacht zuweilen oder gar immer im Hinterkopf Probleme. Gerade wenn sie wieder mit irgendwelchen Lovern mailt, telefoniert oder SMSsen schreibt, kommt dieses Gefühl der Unzulänglichkeit und der Eifersucht auf. Beides zusammen natürlich ein gefährlicher Mix. Würde ich dann nicht mit meinem Verstand dazwischen fahren, würde ich wohl in diesen Gefühlen untergehen. Aber manchmal ist der Verstand auch nicht in der Lage, diese tiefen Gefühle zu vertreiben und dann werde ich traurig. Was macht einen Mann aus? Was findet sie an den anderen Männern? Was begeistert sie an Diesen? Warum möchte sie gerade mit Diesem Sex? Was haben Diese, was ich nicht hatte und habe? Leider kann ich mir einige der Fragen ja selbst beantworten - Leider. So einfach, wie wir uns das gedacht haben, ist es also nicht - zumindest nicht für mich!

Das ständige Verschlossen sein und Tragen von Gummihöschen, etc., macht mich natürlich noch "unmännlicher". Ihre ständigen Anspielungen auf die Attraktivität Ihrer Lover, auf deren interessante Dominanz, ihre Schwänze, ihre Fähigkeiten wie z.B. Tanzen können, etc. machen das natürlich nicht besser. Im Gegenteil. Insgesamt also bereits im Vorstadium eines Treffens mit einem Lover ein Rausch der Gefühle, der eigentlich gar nicht zu beschreiben ist. Freude, Leid, Eifersucht, Minderwertigkeitsgefühle, Gier und Leidenschaft wechseln sich in Lichtgeschwindigkeit ab bzw. vermischen sich zu einem tiefen, sehr sehr tiefen unbeschreiblichen Gefühl, das unheimlich viel Platz einnimmt und mich teilweise sogar verschlingt. 

War die Kommunikation mit meiner Frau in den letzten Jahren fast bis auf Null gesunken, nutzen wir jetzt eigentlich jede freie Minute, um miteinander zu reden, es sei denn, sie peitscht mich gerade aus und ich jammere nur vor mich hin, während sie ihren Spaß dabei hat. Es findet endlich wieder ein Austausch zwischen uns beiden statt. Wir bewältigen Probleme nun mehr wieder gemeinsam. Das schweißt noch mehr zusammen.

Unsere Beziehung ist insgesamt - psychisch wie physisch - viel intensiver geworden. Sie ist so, wie sie am Anfang war. Wunderschön, so schön wie meine Lady selbst. 

Saßen wir früher abends vor dem Flimmerkasten, reden oder schmusen wir nun, haben Sex und das Alles bei Kerzenschein. 

Sie hat ihren Körper wiederentdeckt. Sie hat sich wiederentdeckt. Sie kleidet sich anders, gibt insgesamt mehr auf ihr Äußeres und wird immer selbstbewusster. Sie ist sich ihrer Anziehungskraft, die sie auf Männer ausübt, wieder bewusst geworden und genießt das genauso wie meine Eifersucht, die hieraus resultiert. Sie genießt den - anderen - Sex mit mir unendlich. Endlich nicht mehr an mich und meinen Schwanz denken, sondern nur mich, meine Zunge, meine Hände und Finger, den Strapon, etc. genießen und einen Orgasmus nach dem anderen auskosten. Sie läßt sich jetzt fallen, wie sie das nie zuvor getan hat. Lecken ist Tagesordnung - nicht einmal, nicht zweimal ... 

Ich bin gespannt, was sich Alles noch ändert.

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